Impuls 01: Kopfstand
Was ist die dümmstmögliche Art, wie wir KI im Unterricht und zum Lernen nutzen könnten?
Impuls 02: Einsatz von KI im Unterricht
1. Überlege für dich, warum du es wichtig findest, zum lernförderlichen Einsatz von KI im Unterricht zu lernen: Welche konkreten Lernherausforderungen in deinem Unterricht sollen damit bewältigt bzw. welche Lernziele für deine Schüler*innen erreicht werden? Vielleicht willst du dir dazu eine Mindmap aufzeichnen. (Wenn du noch gar keine Ideen hast, dann helfen dir vielleicht die folgenden Impulsfragen zum Einstieg weiter.)
Mögliche Reflexionsfragen zur Orientierung:
Wie könnte der Einsatz von KI im Unterricht die Motivation und das Engagement deiner Schüler*innen steigern?
Welche Schüler*innen in deinem Unterricht könnten durch personalisierte KI-Unterstützung besser lernen?
Bei welchen Unterrichtsinhalten oder -phasen könnte KI den Lernprozess effektiv unterstützen?
Wie könnte KI dir helfen, unterschiedliche Lerntypen und Lernniveaus besser zu berücksichtigen?
Welche Feedback- und Bewertungsprozesse in deinem Unterricht könnten durch KI lernförderlicher gestaltet werden?
Wie könnte KI dazu beitragen, dass Schüler*innen eigenständiger und selbstregulierter lernen?
Welche kreativen oder kollaborativen Lernaktivitäten könnten durch KI-Tools bereichert werden?
Lernumgebung: KI in der Bildung
1. Lernumgebung einrichten
Als erstes solltest du dir eine KI-gestützte Lernumgebung einrichten:
- Öffne die Website NotebookLM. Du musst dich hier mit einem Google-Account anmelden und kannst das Tool dann kostenfrei nutzen.
- Erstelle eine neue Lernumgebung mit Klick auf ‘neu erstellen’. Du könntest die Umgebung zum Beispiel ‚Partizipation in der Krippe’ nennen
- Füge die unten bereitgestellten Quellen als Links hinzu – oder entscheide dich direkt für eigene Ressourcen.
2. Lernumgebung nutzen
Die eingerichtete Umgebung kannst du nun für dein Lernen nutzen. Zur Erinnerung: Es geht in dieser Woche um die Beantwortung der Frage, was Partizipation in der Krippe genauer bedeutet. Ich kann hierfür drei Herangehensweisen empfehlen:
Variante 1: Du startest genau mit dieser Frage einen Chat: ‚Was ist Partizipation in der Krippe genau?’ Ausgehend von der Antwort kannst du dann weitere Fragen stellen und immer weiter vertiefen, wo du es besonders spannend findest. (Diese Variante ist vor allem zu empfehlen, wenn du schon eigene Erfahrungen zu dem Thema mitbringst)
Variante 2: Du nimmst dir deine Antwort von der letzten Woche vor, in der du für dich reflektiert hast, warum du Partizipation in deiner frühpädagogischen Praxis ein relevantes Thema findest. Ausgehend von dieser Antwort überlegst du dir dann, welche Themen du vor diesem Hintergrund weiter vertiefen willst bzw. welche Fragen sich daraus für dich ergeben – und stellst diese im Chat. (Diese Variante ist vor allem zu empfehlen, wenn du die Frage in der letzten Woche für dich zufriedenstellend beantwortet hast)
Variante 3: Du nutzt die folgenden von mir kuratierten Begriffe, die ich für das Thema entscheidend finde – und erfragst im Chat jeweils genauer, was sich dahinter verbirgt. (Diese Variante ist vor allem zu empfehlen, wenn du noch relativ orientierungslos bist und erst einmal erfahren willst, was denn grundsätzlich in dem Thema zu beachten ist.)
Kuratierte Begriffe für Partizipation in der Krippe:
- Kinderrechte und UN-Kinderrechtskonvention
- Entwicklungspsychologie der frühen Kindheit (0-3 Jahre)
- Bindungstheorie und sichere Bindung
- Ko-Konstruktion im frühkindlichen Bereich
- Selbstwirksamkeit bei Kleinkindern
- Responsive Interaktion
- Freinet-Pädagogik und demokratische Teilhabe
- Reggio-Pädagogik (Bild vom Kind)
- Dokumentation und Beobachtung
- Raumgestaltung als dritter Erzieher
- Peer-Learning bei Kleinkindern
- Beschwerdemanagement für Kinder unter 3 Jahren
- Transitionen und Übergänge partizipativ gestalten
- Elternpartnerschaft und Erziehungspartnerschaft
- Qualitätsentwicklung in der Krippe
3. Lernumgebung weiterentwickeln
Aufbauend auf der Einrichtung und der ersten Nutzung deiner Lernumgebung kannst du sie dann vor allem auch weiterentwickeln und so dein Lernen dokumentieren und dabei immer weiter vorankommen. Hier sind drei Ansatzpunkte, was du in diesem Sinne machen kannst:
Die Datenbasis erweitern:
Füge weitere Ressourcen als Quellen hinzu, die aus deiner Perspektive spannend sind. Mit jeder weiteren Ressource, die du ergänzt, werden deine Chats spannender. Du könntest dazu …
- eine allgemeine Online-Suche beginnen oder auch KI-Tools wie Perplexity dazu verwenden.
- gezielt anhand von kuratierten Vorarbeiten vorgehen. Zum Beispiel gibt es bei Fachverbänden wie dem Deutschen Kitaverband, der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder oder bei Fachzeitschriften wie “kindergarten heute” zahlreiche weitere Verlinkungen.
- dein Netzwerk nutzen, also zum Beispiel Kolleg*innen aus der Kita-Praxis befragen, was sie dir als Inhalte empfehlen oder via Social Media nach Empfehlungen fragen.
Mit der Datenbasis aktiv arbeiten:
Sich in einen Chat zum Lernen zu begeben, ist erst der Anfang. Viel spannender wird das Ganze, wenn du Chat-Antworten als Notizen abspeicherst oder auch eigene Notizen mit deinen Erkenntnissen aus den Chats erstellst. Diese kannst du dann wiederum deiner Datenbasis hinzufügen. So wächst deine Wissensbasis Schritt für Schritt und wird immer mehr zu deiner eigenen.
Dich in Resonanz mit anderen begeben:
Bleibe beim Lernen nicht für dich allein, sondern schreibe auf und teile, was du gelernt hast und woran du weiterdenken willst. Nutze dazu eine eventuell vorhandene eigene Website, einen Social Media Account oder auch die Kommentarfunktion hier auf der Website bzw. unsere Signal-Gruppe.