Lerntagebuch: Twin Transition

Mein Lernweg: Wie kann ich digitales Lernen und Nachhaltigkeit zusammendenken?

Ich nehme derzeit an der EPALE-Akademie zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Erwachsenenbildung teil. Das Format ist so gestaltet, dass es zum Auftakt ein 30-minütiges Online-Treffen gab, in dem Nele Hirsch vom eBildungslabor die Vorgehensweise vorgestellt hat.

Jede Woche erhalten wir einen neuen Lernauftrag, den wir eigenständig bearbeiten. Begleitend dazu gibt es die Möglichkeit, sich in einer Signal-Gruppe und/oder gemeinsam mit einem Lernbuddy auszutauschen. Nach vier Wochen wird die Akademie mit einem abschließenden Online-Treffen abgerundet.

Mir gefällt dieses Format sehr, weil es eigenverantwortliches Lernen mit freiwilligem Austausch verbindet. In diesem Blogbeitrag halte ich meine Erfahrungen, Erkundungen und Vorgehensweisen fest, im Sinne eines offenen Lerntagebuchs, das auch andere inspirieren darf.

Warum ich das teile

Ich möchte Interessierte mitnehmen auf meinem Lernweg. Ich glaube, dass viele von uns ähnliche Fragen stellen, wenn es darum geht, wie wir die großen Herausforderungen unserer Zeit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit, in der Schule sinnvoll zusammendenken können. Die Twin Transition bietet hier vielleicht eine Orientierung.


Impuls 1: Das WHY? klären

17.05.2025

  • Gestartet bin ich dem Miniimpuls im Audioformat zur Twin Transition von Nele.
  • Im Anschluss habe ich meine ersten Ideen, Fragen und Widersprüche in einer Mindmap festgehalten.
  • Diese Skizze habe ich in ein Sprachmodell (ChatGPT) hochgeladen und dort in einem sokratischen Dialog weiterentwickelt. Die Methode war für mich produktiv: Frage für Frage konnte ich meine Gedanken und ersten Ideen ausschärfen und meine Perspektiven erweitert.
  • Am Ende entstand eine weiterentwickelte Version meiner Mindmap:

Mein Why?

Ich sehe unseren Auftrag, insbesondere im Team Digitale Bildung und im meinen Tätigkeiten in der Schulentwicklung darin, bewusst in die Spannungsfelder hineinzugehen, die sich an der Schnittstelle von Digitalisierung und Nachhaltigkeit ergeben.
Diese Widersprüche will ich nicht mehr umgehen, sondern gestalten, also als Ausgangspunkte für Ideen und pädagogische Entwicklung nutzen.

Beispiele dafür sind:

  • BYOD (Bring Your Own Device) → soziale Ungleichheit im Zugang zu Bildung
  • Handynutzung im Unterricht → mögliche Einschränkung von Lernqualität
  • Einsatz von KI → ökologischer Fußabdruck und pädagogischer Mehrwert

Die Twin Transition ermutigt mich, diese Spannungsräume nicht als Hindernisse, sondern als Innovationsräume zu begreifen. Dabei geht es nicht um „mehr“, im Sinne von “das auch noch”, sondern um ein anderes Denken, orientiert an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung.

Austausch mit meinem Lernbuddy

Der hat noch nicht stattgefunden. Ergänze ich dann in den nächsten Tagen.

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