Warum Zusammenarbeit im Lehrer:innenkollegium uns alle voranbringt
Vor Kurzem war ich beim OERCamp (Open Educational Resources Camp) in Hamburg, und ich bin immer noch voller Inspiration und Motivation. Eine Idee hat sich bei mir festgesetzt und treibt mich schon eine Weile um: die Förderung einer Kultur des Teilens im Lehrer:innenkollegium. “Sharing is caring” ist nicht nur ein Spruch, sondern ein Leitgedanke, den ich aktiv verbreite.
Es ist mir bewusst, dass die Kultur des Teilens oft den Anschein macht, als ob es um Mehrarbeit ginge. Nach dem Motto “Das jetzt auch noch!”. Es geht aber nicht um “mehr”, sondern um “stattdessen”. Durch das Teilen von Ressourcen, Ideen und Methoden können wir uns gegenseitig unterstützen und effizienter arbeiten. Hier sind einige Gründe, warum ich fest davon überzeugt bin:
- Vielfältige Perspektiven: Jeder von uns bringt unterschiedliche Erfahrungen und Ideen mit. Indem wir unser Wissen teilen, können wir von den Perspektiven anderer profitieren und neue Wege finden, um die vor uns liegenden Herausforderungen zu bewältigen.
- Effizienzsteigerung: Durch das Teilen von Ressourcen, Materialien und bewährten Unterrichtsmethoden können wir Zeit sparen und unsere Arbeitsbelastung reduzieren. Warum jedes Rad neu erfinden, wenn jemand anders bereits einen effektiven Weg gefunden hat, um ein bestimmtes Thema zu unterrichten?
- Professionelle Entwicklung: Indem wir unser Wissen teilen und uns gegenseitig unterstützen, können wir alle voneinander lernen und uns weiterentwickeln. Ob es nun um den Umgang mit schwierigen Schüler:innen geht oder um innovative Unterrichtssettings – gemeinsam sind wir stärker und besser.
- Stärkung des Teamgeistes: Eine Kultur des Teilens fördert den Zusammenhalt im Kollegium und schafft ein unterstützendes Umfeld, in dem wir uns gegenseitig ermutigen und inspirieren können. Gemeinsam können wir mehr erreichen als alleine.
In diesem Sinne freue ich mich darauf, gemeinsam mit euch zu wachsen und voneinander zu lernen!